Fluidik und Physik – wissenschaftlich erklärt

Physik – die Naturwissenschaft schlechthin

Die Physik ist jener Teil der Wissenschaften, der sich mit den grundlegenden Begebenheiten und Phänomenen der Natur befasst. Die Entstehung der Physik geht zurück auf den Wunsch der Menschen, die Vorgänge der Natur zu verstehen, sie durch allgemeine Gesetze erklären zu können und sich dadurch die Natur zunutze zu machen. Dabei teilt sich die Physik grundsätzlich in zwei Gebiete auf: Während in der Experimentalphysik Erkenntnisse über Naturgesetze durch Beobachtung und Erfahrung gewonnen werden, geschieht dies in der theoretischen Physik durch Mathematik und Logik.

Als Naturgesetz schafft die Physik eine Verbindung zwischen Biologie und Chemie, erklärt die Phänomene von Energie und Materie. Die Medizin hat schon früh mit den Gesetzen der Physik gearbeitet. In der jüngeren Vergangenheit zeigte sich die medizinische Physik unter anderem bei biophysikalischen Methoden in der Strahlentherapie und Nuklearmedizin, in der Röntgendiagnostik, in bildgebenden Verfahren wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie sowie in der Ophthalmochirurgie.
 

Fluidik – ein mächtiges Instrument

Fluidik – bisweilen auch fluidische Logik genannt – ist die Verwendung eines Fluids, um analoge oder digitale Vorgänge durchzuführen, die mit Vorgängen der Elektronik verwandt sind. Ihre physikalischen Grundlagen findet die Fluidik in der Pneumatik und Hydraulik, basierend auf den theoretischen Grundlagen der Fluiddynamik, einem Teilgebiet der Strömungslehre. Der Begriff Fluidik wird normalerweise verwendet, wenn Geräte keine beweglichen Teile haben – gängige Hydraulikkomponenten wie Hydraulikzylinder und Steuerventile werden somit in der Regel nicht als fluidische Geräte bezeichnet.

Gerade in der Augenchirurgie kann die Fluidik ihre besonderen Talente – sofern man sie beherrscht – optimal ausspielen. Durch die Kombination von elektromechanischen Geräten und strömungstechnischen Elementen wird eine noch präzisere Durchflusskontrolle und Flüssigkeitshandhabung erreicht. Bei der Arbeit am Auge ist dieses ausgeprägte Mass an Kontrolle und Präzision von entscheidender Bedeutung.

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